Das Duftende Mariengras, im amerikanischen Sweetgras genannt, ist beheimatet im nördlichen Amerika und auch in Teilen Europas zu finden. Es ist ebenso wie der weiße Salbei ein klassisches indianisches Räuchermittel. Das Gras verströmt während und nach dem Trocknen einen intensiven Duft nach Cumarin (erinnert an den Duft von Waldmeister und Vanille) und wirkt entspannend und harmonisierend  auf Körper und Geist. Es schafft eine Atmosphäre von Schutz und Geborgenheit und wird von den Indianern Nordamerikas schon in langer Tradition für Friedens- und Heilrituale eingesetzt. Besonders in schwierigen Situationen belebt es das Urvertrauen, stärkt die Intuition und hilft Herz und Geist zu verbinden.

Seine Wirkung ist entspannend, harmonisierend, reinigend, krampflösend und schmerzstillend.

Auch bei uns wurde es  traditionell ebenso verwendet zum Räuchern, für Friedens- und Heilrituale und in der Heilkunde. In diesen früheren Zeiten war es bei uns der germanischen Göttin Freya geweiht, welche auch die Schutzpatronin von Schwangeren und Gebärenden ist. Mit dem Einzug des Christentum weihte man es dann als christliche Pflanze der Jungfrau Maria.

Astrologisch wird es der Venus zugeordnet, seine Zuordnung im Tierkreiszeichen ist das Sternzeichen Fische.